Bist du ein biphasischer Schläfer? Entdecke einige Erkenntnisse über dieses uralte Schlafmuster

Vor Jahrzehnten haben die Menschen den biphasischen Schlaf praktiziert. Anstatt in einem einzigen Block zu ruhen, wurde das Schlafmuster in zwei unterschiedliche Perioden unterteilt. Der erste Schlaf begann kurz nach Sonnenuntergang und dauerte mehrere Stunden. Nach diesem ersten Schlaf wachten die Menschen für eine oder zwei Stunden auf, in denen sie verschiedenen Tätigkeiten nachgingen wie Beten, Meditieren, Schreiben, Lesen, Unterhalten, Hausarbeit, Viehzucht oder Sex. Nach dieser Wachphase schliefen die Menschen wieder bis zum Morgengrauen.

Der biphasische Schlaf von heute

Heute ist der biphasische Schlaf eine Form, bei der der Mensch seine Ruhezeit innerhalb von 24 Stunden in zwei Abschnitte unterteilt. Er besteht aus einer längeren nächtlichen Ruhephase und einem kürzeren Nickerchen am Tag. In Ländern wie Spanien und Italien halten manche Menschen tagsüber ein 60- bis 90-minütiges Nickerchen. Dies geschieht in der Regel am Nachmittag, so dass pro Nacht fünf bis sechs Stunden Schlaf übrig bleiben.

Ist der biphasische Schlaf natürlich?

Seit der Entdeckung des künstlichen Lichts hat sich der Mensch überwiegend auf den einphasigen Schlaf oder eine einzige nächtliche Schlafphase eingestellt. In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde jedoch festgestellt, dass die Teilnehmer bei reduzierter Beleuchtung auf natürliche Weise einen biphasischen Schlafplan einhalten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der biphasische Schlaf möglicherweise natürlicher und vorteilhafter ist als viele der heute üblichen einphasigen Ruhephasen.

Bei dem täglichen Lebensstil ist es kein Wunder, dass manche Menschen mitten am Tag auftanken müssen. Mittagsschläfchen sind nicht nur ein Luxus, sondern eine praktische Möglichkeit, das Wohlbefinden zu steigern. Wenn du also Lust auf ein Nickerchen hast, praktiziere vielleicht schon ab heute den biphasischen Schlaf.